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Orthopäden
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GELENKecke KAHL - Privatpraxis Dr.med.Eugen Gaiser




PRP-Therapie

Serviceliste

PRP (Platelet rich plasma)-THERAPIE
Verletzungen an Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern sowie Verschleißerscheinungen(Arthrose) können mit Hilfe von sogenanntem Platelet Rich Plasma (PRP) effektiv therapiert werden.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die im menschlichen Blut enthaltenden Wachstumsfaktoren viele Heilungsvorgänge sehr positiv beeinflussen können. Diese Erkenntnisse können bei der Anwendung dieser Eigenbluttherapie genutzt werden, um eine Verbesserung hinsichtlich Schmerzverlauf und Beweglichkeit zu erreichen.

ABLAUF DER EIGENBLUTTHERAPIE
Nach der Entnahme einer kleinen Menge von venösem Blut (10ml) (in der Regel aus der Armvene) erfolgt ein spezielles Trennverfahren (Zentrifugation).

Hierbei kann der Teil des Blutes gewonnen werden, der die körpereigenen, regenerativen und entzündungshemmenden Bestandteile enthält. Die so gewonnene körpereigene Lösung wird in das betroffene Gelenk oder um die betroffene Sehne injiziert.

WIRKUNGSWEISE DER EIGENBLUTTHERAPIE
Die Wirkung der PRP-Therapie beruht auf dem Freisetzen der Wachstumsfaktoren aus den Thrombozyten. Diese können an den betroffenen Stellen, an denen eine Injektion erfolgt, Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse einleiten, verschiedene Zelltypen aktivieren (Chondrozyten, Osteoblasten, Stammzellen) und die Produktion von Kollagen und Proteoglykanen (Grundbaustoffe des Knopels) verbessern.

PRP BEI SCHÄDIGUNG AM GELENKKNORPEL (ARTHROSE)
Aufgrund von Alterungsprozessen, genetischen Vorgaben oder überhöhter einseitiger Belastung können sich Abnutzungserscheinungen zeigen. Dieser Verschleiß des Knorpels wird als Arthrose bezeichnet und ist je nach Schädigung in vier Grade unterteilt. Bei einer beginnenden Arthrose (Grad I+II) werden z.B. Beschwerden wie unangenehmes Ziehen im Gelenk, morgendliche Gelenksteife, Anlaufschmerz oder auch Belastungsschmerzen beschrieben.  Eine PRP-Therapie führt bei Arthrose Grad I-III zu guten Ergebnissen, der Einsatz bei Grag IV Arthrose muss im Einzelfall abgewogen werden.


PRP BEI VERLETZUNGEN AN MUSKELN, SEHNEN UND BÄNDERN
Mechanische Über- und Fehlbelastungen sind die häufige Ursache bei Verletzungen am Muskel, Sehnen- und Bandapparat. Während es bei der Muskulatur zu Zerrungen, Faser- oder sogar Komplettrissen kommen kann, führen derartige Belastungen an Sehnen und Bändern zu andauernden Reizzuständen, Teil- oder auch Komplettrupturen. Je nach Diagnose und Therapiemaßnahme kann die Anwendung des PRP-Verfahrens auch hierbei den Heilungsprozess extrem beschleunigen.

Sonstige Indikationen der PRP Therapie
Frische Muskelfaserrisse
Risse und Teilrisse von Bändern (z.B. Außenband vom Sprunggelenk)
Chronische Sehnenentzündungen (z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehne, Patellarsehne)
Mit dem Ziel des beschleunigten Heilungsprozesses kann die Eigenbluttherapie mit autologem conditionierten Plasma auch bei und nach folgenden operativen Eingriffen angewendet werden:
Operationen an Sehnen und Bändern wie z.B. Kreuzband- und Achillessehnen- oder auch Rotatorenmanschettenverletzungen
Knorpeloperationen (Mikrofrakturierung, OATS, Autologer Chondrozyten Transplantation (ACT)
Operationen bei Knochenbrüchen
Meniskusrefixationen
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